Franz Steinle

Erfolge/Funktion:

Präsident des Deutschen Ski-Verbandes ab 2013

Vizepräsident des DSV 2005 bis 2013

* 20. Dezember 1949 Wiesensteig/Kreis Göppingen

Als sachorientiert, kooperativ und effizient wird der Jurist Franz Steinle beschrieben, der am 29. Dezember 2013 als erster Baden-Württemberger nach lauter Bayern in das Amt des Präsidenten des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) gewählt wurde. Der 64-Jährige folgte Alfons Hörmann nach, der kurz zuvor das Amt des Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) von dem zum IOC-Präsidenten gewählten Thomas Bach übernommen hatte. Steinle sprach von "einer großen Herausforderung, einen so großen Verband führen zu dürfen" (Schwäb. Z., 30.12.2013) und nannte seine Ziele "die wirtschaftliche Selbständigkeit – und zwar auf möglichst hohem Niveau (zu) erhalten" und "die 'neuen' Disziplinen [etwa Slopstile oder Skicross, d. Red.] zu fördern, ohne die 'alten' zu vernachlässigen". Zudem solle die Nachwuchsarbeit verbessert werden. Steinle kündigte auch an: "Verbiegen lasse ich mich nicht" (Münchner Merkur, 18.12.2013). Bezeichnungen wie "der dritte Mann im deutschen Sport" (www.swp.de/geislingen) mag er gar nicht.

Laufbahn

Der Schwabe Franz Steinle wurde in Wiesensteig (Kreis Göppingen) auf der Schwäbischen Alb als Sohn eines Polizisten geboren, wuchs aber vornehmlich im nahen Geislingen an der Steige auf ...